Rechtlos im Internierungslager
Australien sperrt Flüchtlingskinder ein. Menschenrechtsorganisation kritisiert Regierung
Bob Burton, Canberra (IPS)In Australien wächst die Kritik am Umgang der Behörden mit 150 Flüchtlingskindern. Obwohl nahezu alle Heranwachsenden, die zum Teil aus Irak und Afghanistan stammen, als Flüchtlinge anerkannt sind, werden sie oft jahrelang in Lager eingesperrt, bis die australischen Einwanderungsbehörden das Asylverfahren ihrer Eltern bearbeitet haben. »Kinder, die unter Saddam Husseins Regime oder dem der Taliban unmenschlich und erniedrigend behandelt wurden, müssen erleben, daß auch Australiens Regierung von Ministerpräsident John Howard unmenschlich und entwürdigend mit ihnen umgeht«, klagte Howard Glenn, Direktor der Menschenrechtsorganisation »A Just Australia«.
»Die grausame Behandlung der 150 Kinder, die immer noch interniert sind, muß endlich ein Ende haben«, erklärte Glenn und forderte die Freilassung der Flüchtlingskinder, v...
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