Schlechter Auftakt für PR-Kampagne
USA: Irak-Befehlshaber Sanchez bei Folterungen offenbar zugegen. Neue Vorwürfe auch in Großbritannien
Rainer RuppAm heutigen Montag will US-Präsident George W. Bush ein neues Kapitel in seiner Irak-Politik aufschlagen. Auftakt der sorgfältig abgestimmten PR-Kampagne soll seine Rede vor der »Kriegsschule der Armee« (US-Army War College) sein. Die Ansprache soll das wachsende Chaos in Irak vergessen machen und die strahlende Zukunft illustrieren, die das Zweistromland mit der geplanten neuen UN-Resolution nach dem 30. Juni erwartet. Bereits in dieser Woche will das Weiße Haus den Entwurf veröffentlichen, welcher der irakischen Interimsregierung volle Souveränität bringen soll, allerdings unter US-Militäraufsicht. »Wir beginnen, über die Zukunft zu sprechen, nicht mehr über die Vergangenheit«, freute sich am Sonntag ein hoher US-Regierungsbeamter in der Washington Post.
Die Freude war jedoch verfrüht. Denn inzwischen wird sogar die höchste US-...
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