»Ich würde mich nicht als deutsch definieren«
Gespräch mit Thomas Meinecke über Stimme und Maschine, über Nazibegriffe und Gendertrouble, Techno und Black Music
Marek LantzThomas Meinecke ist linker postmoderner Schriftsteller (»Tomboy«, »Hellblau«) und singt und spielt seit 20 Jahren bei der Münchner Band FSK, der »Band für die deutsche Intelligenz« (Diedrich Diederichsen). Laut Meinecke machen FSK »Musik über Musik«. Die Band befindet sich derzeit in ihrer dritten Schaffensphase. Angefangen beim zwischen New Wave, Prä-Popismus und NDW entstandenen Debüt »Stürmer« von 1980, über die musikarchäologische Ära der späten 80er und frühen 90er, in der FSK mit Vorliebe Polkas und Walzer untersuchten, heißt das Zauberwort seit Mitte der 90er Techno.
Auf ihrer neuen, elften Platte »First Take then Shake« (disko b/Indigo) wird dazu teilweise wieder gesungen und außerdem mit Anthony Shakir zusammengearbeitet. Der kommt aus Detroit, ist eine DJ- und Produzentenlegende des US-Agitprop-Techno und verachtet eigentlich den handelsüblichen Technomist aus Europa.
F: Warum hat die neue FSK-Platte »First Take then Shake« wieder mehr Text...
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