Noch eine letzte Generation
Eine Berliner Ausstellung zeigt die bislang kaum beachteten »Stick Men«, eine späte Werkgruppe von George Grosz
Stefan RipplingerGibt es unpolitische Kunst? Die Frage wird meistens bejaht, etwa mit dem Hinweis darauf, dass Kunst eh die Tendenz habe, Unliebsames (etwa per Abstraktion) auszusparen oder (etwa im Stil des Biedermeier) zuckrige Gegenwelten zu bauen. Als Beispiel für unpolitische Kunst wird gelegentlich George Grosz angeführt, gerade weil er zunächst ein ätzender Kritiker des deutschen Militarismus war. Doch seitdem er 1933 in die USA, das »Land seiner Sehnsucht«, übersiedelt war, ...
Artikel-Länge: 6244 Zeichen
Alle Inhalte ohne Einschränkung lesen: Mit der gedruckten oder der digitalen Ausgabe der Tageszeitung junge Welt – oder mit einer Kombination aus beiden.
Auswahl und Aufbereitung von Nachrichten kostet Geld. Die jW finanziert sich überwiegend aus Abonnements. Daher möchte wir alle, die unsere Artikel regelmäßig lesen, um ein Abonnement der junge Welt bitten. Bis Ende Januar 2024 brauchen wir weitere 2.300 Print- und Onlineabos, um auch weiterhin Nachrichten und Analysen zu veröffentlichen, die anderswo nicht auftauchen.
Dein Abo zählt!
Weitere Aboangebote für Sie: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.