Von Herzen FM
Jedem sein Sender: Chancen und Grenzen der Freien Radios
Tilo GräserBerlin hat wieder ein Piratenradio: Seit vergangener Woche sendet das »PiratInnenRadio ›funk-the-system‹« jeden Freitag ab 18 Uhr auf 95,2 MHz. Nach bundesdeutschem Recht ist das illegal und wird im Unterschied zu anderen Ländern als »Ordnungswidrigkeit« verfolgt. Die Initiatoren gehören zur Radiokampagne Berlin. Diese bemüht sich seit mehr als zwei Jahren um eine Frequenz für ein »Freies Radio« in der Hauptstadt.
Die Chancen stehen nicht schlecht, wie sich kürzlich auf einer Veranstaltung zum Thema zeigte. Die Radiokampagane hatte dazu gemeinsam mit der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung geladen. Die Initiative könne sich für die Frequenz 106,8 bewerben, die durch die Fusion von SFB und ORB frei wurde, erklärte Ernst Benda, Vorsitzender des Medienrates Berlin-Brandenburg, der unter anderem über die Frequenzvergabe an Sender entscheidet. Alle Bewerber hätten gleiche Chancen, es gebe keine inhaltlichen Vorgaben. Allerdings fehlten in den Landesmedieng...
Artikel-Länge: 3851 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.