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Gegeneinander ausgespielt
Schweiz: Mietern gekündigt, um Wohnraum für Asylsuchende zu schaffen. Rechte nutzen Lage aus
Elisa NowakIn der beschaulichen Gemeinde Windisch im Schweizer Kanton Aargau ist eine Asylunterkunft für etwa 100 Geflüchtete in Planung. Bereits Mitte Januar hatte man im Kanton eine »Asylnotlage« ausgerufen und unterirdische Zivilschutzanlagen für die Geflüchteten eingerichtet. Die Ausrufung erlaubt auch, Privateigentümer und Gemeinden ad hoc zu verpflichten, Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Entsprechend nahmen die Ereignisse in Windisch ihren Lauf: Am 17. Februar wurde die Gemeinde von der Kantonsregierung über den Schritt informiert. Die zwei Liegenschaften, die dafür genutzt werden sollten, gehören der privaten Immobilienfirma Ein Drittel Aleph AG, die von einem Schweiz-Kanadier geführt wird. In den Liegenschaften leben 49 Mieter in 32 Wohnungen. Denen hat man zu Ende Juni gekündigt. Brisant ist dabei, dass nicht der Eigentümer der Wohnungen die Kündigung aussprach, sondern die Administration des Kantons. Der Eigentümer argumentiert, dass die Wohnungen gru...
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