»Es braucht feministische Streiks«
8. März: Brückenschlag zwischen feministischen Themen und Tarifkampf. Solikomitee für Erhalt von Münchner Kliniken. Ein Gespräch mit Karla Mayer
Hendrik PachingerWarum ist Ihnen wichtig, anlässlich des Internationalen Frauenkampftages am 8. März auf den laufenden Arbeitskampf im öffentlichen Dienst hinzuweisen?
Wir sind alle vom Funktionieren der öffentlichen Daseinsvorsorge abhängig, sei es in der Pflege, bei der Straßenreinigung oder bei der Kinderbetreuung. Allein in diesem Jahr werden 348.000 Kitaplätze fehlen, was sich direkt auf das Leben zahlreicher Frauen auswirkt, die vorrangig diese Lücke schließen müssen. Im sozialen und pflegerischen Bereich arbeiten zu 90 bis 95 Prozent Frauen, es geht also um Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen. Um da was zu ändern, braucht es feministische Streiks. Wir versuchen seit letztem Jahr, lohnabhängige Frauen, Gewerkschaftsmitglieder und Feministinnen unter einheitlichen Losungen zusammenzubringen. Nur so können wir Sichtbarkeit schaffen und das Thema »feministischer Generalstreik« auf die Agenda setzen. In Spanien, Island und Polen ist das teilweise bereits gelungen.
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