Abrücken vom Putsch
Sudan: Differenzen in militärischer Führung. Protestbewegung unbeeindruckt und weiter auf den Straßen
Ina SembdnerDie Proteste im Sudan gehen weiter – auch, oder erst recht nach einem im Dezember unterzeichneten »Rahmenabkommen«. Damals hatte sich die Spaltung in der Aufstandsbewegung gegen die Militärherrschaft erneut gezeigt. Die »Kräfte für Freiheit und Wandel« (FFC), dem Zusammenschluss, der sich im Anschluss an die Absetzung des langjährigen Präsidenten Omar Al-Baschir durch das Militär im April 2019 gefunden hatte, um für eine zivile Regierung zu kämpfen, ist mittlerweile in zwei Fraktionen zerbrochen. Die eine lässt sich auf »Dialoge« und Kompromisse mit der Führung von General Abdel Fattah Al-Burhan ein und hat eben dieses Abkommen mitgezeichnet, die andere Fraktion rückt nicht von ihrer Forderung ab, dass die Militärführung komplett zurücktreten muss. Das wird auch von den sogenannten Widerstandskomitees gefordert, die sich in verschiedenen Bezirken vor allem der Hauptstadt Khartum und der Nachbarstadt Omdurman gegründet haben und die Mobilisierung auf den S...
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