Isolierung führt nicht weiter
Hilfe erhält Syrien nach Beben von Iran, Russland und arabischen Nachbarländern
Karin LeukefeldDas schwere Erdbeben am 6. Februar im türkisch-syrischen Grenzgebiet zwingt zum Umdenken. Das haben vor allem die Staaten erkannt, die 2011 Geld und Waffen für die Gegner der syrischen Regierung lieferten.
Unmittelbar nachdem die katastrophalen Ausmaße des Erdbebens deutlich geworden sind, machten USA und Brüssel klar, Hilfe an die Türkei und an »humanitäre Partner vor Ort« im »Nordwesten« Syriens zu liefern. Es sei »ziemlich ironisch (…) einer Regierung die Hand (zu) reichen (…), die ihr Volk seit nunmehr einem Dutzend Jahren brutal behandelt hat – sie hat es vergast, abgeschlachtet und ist für einen Großteil des Leids verantwortlich, das es ertragen musste«, erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums auf die Frage eines Journalisten, ob die US-Administration nicht auf die syrische Regierung in Damaskus zugehen solle. Ähnlich positionierte sich das Auswärtige Amt in Berlin.
Anders die mit Syrien verbündeten Staaten Iran und Russland sowie die arabisc...
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