Linke setzt sich durch
Ecuador: Große Verluste für Rechte bei jüngsten Wahlen. Verfassungsreferendum krachend gescheitert
Volker HermsdorfBei Kommunal- und Regionalwahlen in Ecuador hat die Regierung des neoliberalen Präsidenten Guillermo Lasso am Sonntag eine empfindliche Schlappe erlitten. Dagegen konnte die Partei des ehemaligen ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa, »Revolución Ciudadana« (RC), zahlreiche Bürgermeisterämter und Präfekturen erobern. Bis Dienstag (Ortszeit) zeichnete sich ebenfalls ab, dass die Mehrheit der Bürger alle acht Fragen eines Referendums ablehnt, mit dem der Staats- und Regierungschef eine Reihe von Verfassungsänderungen vorantreiben wollte. Während Lasso seine Niederlage am Montag eingestehen musste, feiert die linke RC ihren Sieg.
»Nein zur Regierung«
»Das ist ein klares Nein zur Regierung und der Beginn des Wiederaufbaus unseres Landes«, bewertete die wiedergewählte Präfektin der 3,2 Millionen Einwohner zählenden Provinz Pichincha, Paola Pabón, die Ergebnisse. »Wir haben so viele Stimmen gewonnen wie nie zuvor. Das ist auch ein Erfolg der lateinamerikan...
Artikel-Länge: 4128 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.