Mit Elon Musk in der Vorhölle
Ohrenbetäubend: Das ideenreiche Stück »Black Flame« im Wiener Volkstheater
Eileen HeerdegenDumpfe Schläge in den Magen. Ohrenbetäubendes Zisch, Wumms, Prrr. Der alte Herr zur Rechten nestelt hilflos am Hörgerät. Kein Entrinnen. Vorhölle oder Fegefeuer? Die katholische Kirche ist sich da nicht ganz einig, wer wohin gehört. Interessant, dass sich just zu jener Stunde (am 31.12.) in Rom einer aufmacht, der wie kein anderer dazu bestimmt ist, hier Gewissheit zu erlangen. Gut, dass wir mit gleich zwei Stellvertretern Gottes auf Erden trotzdem in kein schwarzes Loch fallen, vielleicht gar in eins, aus dem (noch) schwarzes Gold sprudelt.
Es geht um Öl, und die »Black Flame« ist ganz und gar kein ewiges Licht. Das Loch auf der Bühne im Wiener Volkstheater ist beinahe leer, da grinst uns nur leuchtendes Magma entgegen, während oben auf einem kalten Gerüst ein senfgelbes Wesen kichert. Eben noch hat es uns mit Mikro und (technisch verfremdetem) Pusten, Atmen und Sonstwas voll auf die Ohren gegeben, jetzt gibt es den selbstgefälligen Sonnyboy. Elon Musk,...
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