Eingefrorene Krise
Zukunft der Linkspartei
Nico PoppDie Krise der Linkspartei ist vorerst in eine Phase der Stagnation eingetreten. Weder ist es so, dass die Fraktionen, die Parteivorstand und Apparat beherrschen, nicht mehr in der hergebrachten Weise administrieren können, noch lässt sich sagen, dass eine ausreichend große Zahl von Leuten, denen der ganze Kurs nicht passt, nicht mehr in der alten Weise kommandiert werden will. Das wäre, um bei Lenin zu bleiben, aber die Voraussetzung dafür, dass die Krise tatsächlich in ein reifes Stadium eintritt.
Die zuletzt vielfach schon als sicher unterstellte Spaltung ist vorerst nicht in Sicht, eine Stabilisierung der von einer Austrittswelle erfassten Partei allerdings auch nicht. Der linksliberale Block, der sich, wenn der Laden wirklich krachen geht, zu den Grünen und zur SPD absetzen wird, will die Integration in den politischen Betrieb mit allen Konsequenzen zum Abschluss bringen. Die sozialdemokratisch-zentristische Strömung, die sich ...
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