Unter roten Fahnen
Großdemonstration zum Gedenken an Luxemburg, Liebknecht und Lenin im Zeichen des Ukraine-Krieges
Nick BraunsEs war ein kilometerlanger Strom, der am Sonntag unter roten Fahnen durch Berlin zum Friedhof der Sozialisten zog. Wie jedes Jahr im Januar wurde Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs gedacht. Die beiden Mitbegründer der kommunistischen Partei waren am 15. Januar vor 104 Jahren von faschistoiden Freikorps mit Billigung des sozialdemokratischen Kriegsministers Gustav Noske ermordet worden. Heute unterstützt eine sozialdemokratisch geführte Bundesregierung mit Waffenlieferungen den mit ukrainischem Blut geführten NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland, während sie im eigenen Land eine gigantische Hochrüstung vorantreibt.
Die daran deutlich gewordene Aktualität von Liebknechts und Luxemburgs Einsatz gegen Militarismus und für den Sozialismus mobilisierte mehr Menschen als im Vorjahr. Zwischen 12.000 und 13.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien es gewesen, ein sehr geschlossener Zug mit viel Jugend und vielen Fahnen, zeigte sich ein Vertreter der Demons...
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