»Uns war klar: Wir müssen das Projekt kaufen«
Nürnberg: Selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum von Verdrängung bedroht. Ein Gespräch mit Tim Fritsche
Hendrik PanamaIn Nürnberg gibt es das selbstverwaltete Jugend- und Kulturzentrum »Projekt 31« schon 13 Jahre lang. Seit einiger Zeit müssen Sie sich mit den neuen Eigentümern auseinandersetzen. Die wollten ursprünglich, dass Sie das Haus Anfang 2020 verlassen. Was ist passiert?
Die neuen Eigentümer wollten uns nach dem Hauskauf ziemlich schnell loswerden. Doch in unserem Mietvertrag gab es ein Optionsrecht auf Laufzeitverlängerung. Die neuen Eigentümer erkannten es nicht an. Darauf kam es zu einem Prozess, den wir am Ende gewannen. Begleitet wurde der Prozess von der Kampagne »Don’t go breaking my heart«. Es gab Kundgebungen, Demonstrationen, und trotz Pandemie kamen viele Menschen, und wir konnten Druck ausüben.
Das Ergebnis des Prozesses ist, dass Sie bis Anfang 2026 im Haus weiter zur Miete wohnen dürfen. Doch das wollen Sie gar nicht. Warum?
Erst mal haben wir uns gefreut, den Prozess gewonnen zu haben. Doch war für uns klar, dass auch dieser Sieg nur dazu führen...
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