Tödliche Blockade
Jemen: Massenproteste gegen die verheerenden Sanktionen der »US-saudischen Kriegskoalition«
Wiebke DiehlUnter dem Motto »Blockade ist Krieg« haben sich am Freitag Jemeniten in den Gouvernements Saada, Dhamar und Al-Dschauf an Massenprotesten beteiligt. Diese richteten sich sowohl gegen die von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) angeführte Kriegskoalition, aber auch gegen Washington, das den seit 2015 andauernden Angriffskrieg gegen den Jemen von der ersten Stunde an unterstützte. Die Demonstranten bezeichneten die völkerrechtswidrige, im Jahr 2016 begonnene Blockade des Landes als Kriegsverbrechen und warnten vor den Folgen ihrer Fortsetzung.
In der Erklärung des »Saada-Marsches« hieß es: »Hunger und Belagerung sind nur einer der Aspekte des ungerechten und kriminellen Krieges gegen das jemenitische Volk.« Die »US-saudische-Aggressionskoalition« habe »die Blockade auch von Lebensmitteln gegen das gesamte jemenitische Volk eingesetzt«. Dies erfülle alle Kriterien des Völkermords. Während der insgesamt sechsmonatigen Waffenruhe habe d...
Artikel-Länge: 3947 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.