Hängepartie mit Ansage
200-Euro-Hilfe für Studierende wird frühestens im März ausgezahlt
Ralf WurzbacherEs sollte »schnell« und »unbürokratisch« gehen. Tatsächlich wird es kompliziert und noch lange dauern. Die Anfang September von der Bundesregierung angekündigte 200-Euro-Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler kommt definitiv nicht zum Jahresanfang bei den Betroffenen an. Der Beschluss des Bundesrats vom zurückliegenden Freitag, den Weg für das Energiegeld freizumachen, mag den Prozess beschleunigen. Die beschworene rasche Umsetzung entpuppt sich gleichwohl als leeres Versprechen. Auf »frühestens im März« tippte dieser Tage Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, was noch zu optimistisch sein könnte.
Viele der rund 2,9 Millionen Hochschüler in Deutschland wandeln angesichts horrender Strom- und Gaspreise, überteuerter Lebensmittel sowie obszön hoher Mieten am finanziellen Abgrund. Und dies schon seit Monaten. Lediglich Empfänger von Bundesausbildungsförderung (BAföG) sowie steuerpflichtig Erwerbstätige erhielten bis dato staatliche Hilf...
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