Schnellverfahren gegen Musk
Beschäftigte bei Twitter wehren sich gegen Kündigungen durch Konzernboss. Verdi kritisiert Behinderung von Betriebsratswahlen
Bernd MüllerAls der Multimilliardär Elon Musk im Oktober Twitter übernahm, verkündete er umgehend große Kürzungspläne. In den darauffolgenden Wochen gab es eine beispiellose Entlassungswelle. Viele ehemalige Beschäftigte des Kurznachrichtendienstes wehren sich nun und gehen gerichtlich gegen ihre Kündigung vor. Unterstützt von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi regt sich auch in Deutschland Widerstand.
Im Gespräch mit jW erklärte Gewerkschaftssekretär Hikmat El-Hammouri am Mittwoch, man unterstütze die ehemaligen Twitter-Beschäftigten bei ihren Kündigungsschutzklagen. Die Gewerkschaft arbeite aber auch mit den verbliebenen Mitarbeitern daran, in Deutschland einen Betriebsrat zu gründen. Das sei keine leichte Sache, da sich der Konzern bislang gegen jegliche Kooperation sperre.
Es sei auch nicht einfach, die Beschäftigten zu organisieren, so El-Hammouri weiter. Denn eine Zentrale, wo alle zusammenkommen und tätig sind, gebe es nicht. Die meisten arbeiteten von zu H...
Artikel-Länge: 3999 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.