Ende eines Zwischenhochs
Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs
Lucas ZeiseDer Dax rutschte am Donnerstag, als die EZB die Leitzinsen hochsetzte, um knapp drei Prozent ab. Wussten die Anleger, Spekulanten und Fondsmanager nicht, dass die Zinsen angehoben werden würden? Es hatte schließlich sogar schon in den Provinzblättchen und Onlineanlegermagazinen gestanden, dass es so kommen würde. Auch dass der Zinsschritt dieses Mal nur einen halben Punkt und nicht wie im Juli und September einen dreiviertel Punkt nach oben gehen würde, war bekannt. Aber aus irgendeinem Grund waren die Börsenakteure verstimmt. Auch dass die US-Notenbank am Abend zuvor ebenfalls ihren Leitzins um einen halben Prozentpunkt höhergeschoben hatte, konnte keine Überraschung sein. Auch an anderen großen Börsen war die Stimmung schlecht, so als hätten die Notenbankchefs irgend etwas falsch gemacht.
Die einfachste Erklärung für solche Enttäuschung ist meist, dass die Stimmung vorher zu optimistisch war. Seit Ende Oktober waren die Aktienkurse weltweit zwar nich...
Artikel-Länge: 3154 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.