Einigung mit EU näher
Im Streit um »Wiederaufbau«-Milliarden gehen Polen und Brüssel offenbar aufeinander zu
Reinhard Lauterbach, PoznanPolen ist offenbar dem Erhalt der »Wiederaufbau«-Milliarden aus Brüssel einen wichtigen Schritt näher gekommen. Wie der Staatsrundfunk am Montag unter Berufung auf eigene Recherchen berichtete, hat die EU-Kommission den polnischen Umsetzungsplan am Wochenende akzeptiert. Auf dieser Grundlage kann die Regierung in Warschau dann die ersten Auszahlungen beantragen. Der Sprecher von Außenminister Zbigniew Rau sagte dazu im Radiosender Tok FM, wenn dies stimme, sei es eine »gute Nachricht«, um den »schrecklichen Konflikt« mit der EU endlich beizulegen.
Es geht um Mittel aus dem Wiederaufbaufonds zur Abfederung der Pandemiefolgen. Polen stehen daraus gut 35 Milliarden Euro zu, davon zwei Drittel als Zuschüsse, der Rest als zinsgünstige Darlehen. Den polnischen Wiederaufbauplan hatten die EU-Finanzminister bereits im Juni akzeptiert – aber bisher ist noch kein Geld geflossen. Hindernis war stets die »Reform« des Justizwesens. Brüssel verlangt von Polen weiterhin...
Artikel-Länge: 3094 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.