Geldwäsche und Kartellbildung
Rabobank unter Druck. Mögliche Preisabsprachen mit Deutscher Bank
Gerrit Hoekman»Die Staatsanwaltschaft hat beschlossen, strafrechtliche Ermittlungen gegen die Rabobank einzuleiten«, erklärte die niederländische Justiz in der vergangenen Woche. Dies war nicht die erste derartige Ankündigung. Das Geldinstitut soll das Gesetz gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung viel zu lasch gehandhabt haben. Die Niederländische Zentralbank (DNB) hatte die Praxis bereits im vergangenen Jahr gerügt. »Die Rabobank kooperiert uneingeschränkt mit der Untersuchung«, teilte die Bank nun in einem Statement erneut mit.
Anfang des Jahres musste die Bank wegen mangelhafter Kontrolle von Geldwäsche bereits eine Strafe von einer halben Million Euro bezahlen, woran die niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt NOS anlässlich der neuen Ermittlungen erinnerte. Der Bankvorstand hat sich anscheinend viele Jahre lang wenig für mögliche Geldwäsche interessiert. »Wenn du einen Bauern aus Deutschland mit 300.000 Euro Bargeld als Kunden gewonnen hast, i...
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