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Friedensarbeit statt Haft
Proteste 2021 in Kolumbien: Präsident will Entlassung junger Inhaftierter
Sara Meyer, BogotáBrennende Straßensperren, Polizisten, die auf Demonstrierende schießen – die Proteste und Streiks in Kolumbien im vergangenen Jahr gingen über mehrere Wochen. Am Sonnabend kündigte Staatschef Gustavo Petro an, dass Hunderte Protestierende, die 2021 verhaftet worden waren, noch vor Weihnachten freigelassen und zu »nationalen Friedensagenten« ernannt werden sollen. Zur Anzahl und zum Ablauf der Freilassungen sind noch keine Details bekannt. Diese Ankündigung entfachte eine hitzige Debatte mit Regierungsgegnern. Der Abgeordnete Miguel Uribe von der Partei des rechten Expräsidenten Iván Duque ermahnte Petro mit den Worten, dieser »dürfe nicht vergessen, dass er Präsident und kein Diktator sei«.
Bereits während der Proteste war über den Umgang mit den jungen Menschen diskutiert worden, die nach Ansicht des jetzigen Präsidenten ihr demokratisches Recht auf Protest und freie Meinungsäußerung wahrnahmen, letztlich aber wegen Straftaten wie Diebstahl, Entführung u...
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