»Eine jahrelange Hängepartie können wir uns nicht leisten«
Am Mittwoch beginnt Weltnaturkonferenz in Montréal. Verbände fordern Schutz der Ökosysteme. Ein Gespräch mit Konstantin Kreiser
Gitta DüperthalNach Vorverhandlungen in Kunming, Genf und Nairobi und einer für viele enttäuschenden Weltklimakonferenz in Scharm El-Scheich sind die Erwartungen an die an diesem Mittwoch beginnende Weltnaturkonferenz in Montréal gedämpft. Wie stellt sich Ihnen die Lage dar?
Es ist nicht zu spät, um in Montréal auf ein ambitioniertes Abkommen für die Biodiversität hinzuarbeiten. Rückenwind gibt es durch eine Artenschutzkonferenz in Panama, die wenig beachtet wurde. Durch den Regierungswechsel in Brasilien wird das Land vermutlich konstruktiver in die Verhandlungen gehen. Dennoch wird es schwierig: Sollten wir es jetzt nicht hinbekommen, sind die Leidtragenden alle Menschen auf der Erde, besonders aber diejenigen, die etwa in den Entwicklungsländern direkt von einer intakten Natur abhängen.
Funktionierende Ökosysteme sind unverzichtbar: Wir brauchen die Natur, um Lebensmittel zu produzieren, uns mit Wasser zu versorgen, medizinische Stoffe herzustellen. Wir benötigen Roh...
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