Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
»Kein freier Unterricht, keine angemessene Bezahlung«
Ungarn: Lehrer streiken für bessere Arbeitsbedingungen. Schüler solidarisieren sich mit ihnen. Ein Gespräch mit Ákos Bozai
Milán CsomaSeit Beginn des Schuljahres streiken in Ungarn die Lehrer. Sie fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Unterstützung bekommen sie dabei von ihren Schülern, ebenso wie von Studenten. Warum beteiligen Sie sich an den Protesten? Müssten Sie angesichts der Tatsache, dass Sie weniger Rechte haben als Ihre Lehrer, nicht für Ihre eigenen Interessen auf die Straße gehen?
Keine Lehrer, keine Zukunft. Die Rechte der Schüler, der Kinder und der Menschen im allgemeinen sind ebenso wichtig wie die der Lehrer. Im konkreten Fall müssen wir uns unbedingt für unsere Lehrer einsetzen – die Zahl derer, die diesen Beruf verlassen, steigt, und die verbleibenden Lehrer sind demotiviert, müde und ausgebrannt. Sie können nicht frei unterrichten, haben nicht genug Freizeit, werden nicht angemessen bezahlt. Wenn aus all diesen Gründen jene Pädagogen, die uns noch geblieben sind, beschließen zu gehen, werden wir keine Möglichkeit haben, in den Einrichtungen des öffentl...
Artikel-Länge: 3763 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.