Kriegsgerät vom Nikolaus
1.000 Panzer und 672 Panzerhaubitzen: Polen forciert Rüstungsimporte aus Südkorea. Streit um lokale Zulieferungen
Reinhard Lauterbach, PoznanZwischen Polen und Südkorea entwickelt sich eine Allianz der Frontstaaten. Warschau ist dabei, seine Armee in fieberhaftem Tempo zu modernisieren, und zwar verstärkt gestützt auf Lieferungen aus Südkorea. Nach Angaben des offiziösen Portals defence24.pl vom Dienstag sollen die ersten südkoreanischen Panzer des Typs »K2« schon an diesem Freitag in Polen ausgeladen werden – vorher war ein Liefertermin eine Woche später im Gespräch gewesen. Es handelt sich demnach einstweilen um zehn Exemplare des koreanischen Panzers, überdies gebrauchte. Sie sollen bei der 20. Mechanisierten Brigade der polnischen Armee in Morag nahe der Grenze zum russischen Bezirk Kaliningrad stationiert werden.
Die Eile, die die polnische Regierung bei ihren Rüstungseinkäufen an den Tag legt, wird offiziell mit dem Krieg in der Ukraine begründet. Aber schon ein Blick auf die Zeitpläne für die Lieferung verrät, dass dies eher ein Vorwand ist, um der Öffentlichkeit eine in ihrem Ausmaß in...
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