NATO rückt weiter vor
Kriegspakt will Aktivitäten in Osteuropa und im Südkaukasus ausbauen. Fokus auf Gegnerschaft zu China
Jörg KronauerMit der Ankündigung neuer Maßnahmen gegen Russland und einer Bekräftigung des Schulterschlusses gegen China ist am Mittwoch in Bukarest das zweitägige Treffen der NATO-Außenminister zu Ende gegangen. Die Minister beschlossen unter anderem, die NATO-Aktivitäten in Osteuropa und im Südkaukasus auszubauen. Insbesondere soll die militärische Kooperation mit der Republik Moldau, Georgien und Bosnien-Herzegowina gestärkt werden. Die drei Staaten nahmen an dem Treffen teil, Republik Moldau zum ersten Mal. Mit Blick nicht zuletzt auf Bosnien, dessen serbischer Bevölkerungsteil Moskau nahesteht und daher die Kooperation mit der NATO überwiegend ablehnt, forderte Italiens Außenminister Antonio Tajani am Mittwoch: »Wir müssen die Russen auf dem westlichen Balkan stoppen«.
Ausführlich befassten sich die Außenminister auch mit dem sich verschärfenden Konflikt zwischen dem Westen und China. Deutlich erkennbar war das Bestreben vor allem der Vereinigten Staaten, die wir...
Artikel-Länge: 3424 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.