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Zwei Euro mehr im Niedriglohnland
Sieben Wochen Streik bei Riesa-Nudeln. Tarifabschluss Signal für andere Betriebe in Ostdeutschland
Bernd MüllerKämpfen lohnt sich! Knapp sieben Wochen Streik haben sich für die Beschäftigten von Teigwaren Riesa ausgezahlt: Am Mittwoch verkündete die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) einen Erfolg im Arbeitskampf. Bis Ende 2023 sollen die Löhne der rund 140 Beschäftigten schrittweise um zwei Euro steigen, was einem Lohnplus von 346 Euro im Monat entspricht.
»Das ist ein großer Erfolg für die Beschäftigten«, erklärte Uwe Ledwig, Vorsitzender der NGG-Ost. Damit werde ein wichtiger Schritt aus dem Niedriglohn heraus getan. Das sei mehr als nötig und überfällig gewesen.
Über Wochen schien die Situation festgefahren. Den Gordischen Knoten durchschlugen letztlich zwei Moderatoren: Matthias Platzeck (SPD), ehemaliger Ministerpräsident von Brandenburg, und Gerhard Binkert, ehemaliger Präsident des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg. Beide hatten die Empfehlung für die Entgeltsteigerung ausgesprochen. Am Mittwoch hatte dann die Streikversammlung über den ...
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