Lichtblick für Seehäfen
Immer weniger Beschäftigte, kaum Azubis: Verdi hofft auf Flaggenverordnung
Burkhard IlschnerMehr als fünf Jahre ist es her, dass nach langem Streit EU-weit eine Verordnung in Kraft trat, die den Mitgliedstaaten unter anderem erlaubt, in ihren Häfen für Schlepperdienstleistungen die nationale Flagge vorzuschreiben. Ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Schritt im zähen Kampf für Arbeitsplätze von Seeleuten, aber vor allem für eine qualifizierte Ausbildung, die dazu beiträgt, seemännischen Nachwuchs zu gewinnen. Angehende Schiffsmechaniker, Nautiker oder Maschineningenieure müssen nun mal an Bord fahrender Schiffe Erfahrungen sammeln.
Staaten wie Spanien, Frankreich oder Polen haben seither entsprechende Vorschriften erlassen, so dass dort nun im wesentlichen Seeleute aus dem jeweiligen Land eingesetzt werden. Nicht so in Deutschland, kritisierte jüngst zum wiederholten Male die Fachgruppe Maritime Wirtschaft der Gewerkschaft Verdi: Erst jetzt, fünfeinhalb Jahre nach Inkrafttreten der EU-Verordnung im März 2017, zeichne sich ab, dass sich da...
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