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»Umverteilung? Alle wissen, dass wir die brauchen«
Abgeordneter des Südschleswigschen Wählerverbands stimmte im Bundestag für Linke-Antrag zur Vermögensabgabe. Ein Gespräch mit Stefan Seidler
Raphaël SchmellerAm 10. November hat der Bundestag über einen Antrag der Fraktion Die Linke abgestimmt, der eine einmalige Vermögensabgabe für Multimillionäre und Milliardäre forderte. Abgesehen von den Abgeordneten der Linken sind Sie der einzige Parlamentarier, der dafür gestimmt hat. Warum?
Seit langem gibt es in unserem Land eine große soziale Schieflage: Die Reichen werden reicher, und die Menschen, die schon jetzt wenig haben, bekommen immer mehr Probleme. Das ist gefährlich für eine offene Gesellschaft, die den Anspruch hat, sozial und gerecht zu sein. Die aktuellen Krisen befeuern diese Entwicklung noch. Gerade deshalb müssen wir im Parlament darüber reden, wie wir den krisenbedingten Kosten begegnen wollen. Alle wissen, dass wir eine gewisse Umverteilung brauchen. Die Frage ist nur, welche Hebel wir betätigen wollen. Ich finde es richtig, über die einmalige Besteuerung von Vermögen von Menschen nachzudenken, die äußerst wohlhabend sind.
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