Gezielte Provokation
Scharon befehligte Ermordung Yassins
Werner PirkerWie es heißt, habe Ariel Scharon die Ermordung des geistlichen Führers und Gründers der Hamas, Scheich Ahmed Yassin, persönlich angeordnet und überwacht. Er wird auch die Konsequenzen, die Yassins Tod unweigerlich nach sich ziehen wird, zu verantworten haben. Denn die aus der Luft erfolgte Hinrichtung des halbblinden, an den Rollstuhl gefesselten Scheichs kommt einer Stellenausschreibung für Selbstmordattentäter gleich. Die gezielte Tötung des verehrten Würdenträgers läuft auf eine gezielte Eskalation hinaus. Da die Palästinenser nicht über die Fähigkeiten zur Enthauptung der israelischen Führung verfügen, werden es wieder einfache Israelis sein, die den Blutzoll für die Scharon-Politik zu entrichten haben.
Man sollte eigentlich annehmen, daß sich die Mehrheit der Israelis die Zumutung, zur Geisel der Gewaltpolitik gegenüber den Palästinensern gemacht zu werden, nich...
Artikel-Länge: 2740 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.