Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Von Geld weiß er nichts
Wie die Fußball-WM nach Katar kam
Jens WalterEin Lächeln huschte Joseph S. Blatter über das Gesicht, als er den Umschlag öffnete, der den Fußball in ein Jahrzehnt voller Skandale stürzen sollte. Nachdem Katar am 2. Dezember 2010 überraschend den WM-Zuschlag erhalten hatte, folgten beispiellose Diskussionen über Korruption, Hitze und Menschenrechtsverletzungen. »Wir haben Schaden genommen. Und ich bin ein Teil davon. Ich will mich aber nicht zurückziehen und sagen, dass ich ein Unschuldslamm bin«, sagt der damalige FIFA-Präsident Blatter zwölf Jahre später, kurz vor dem Turnierstart am 20. November, dem sid: »Es war ein Irrtum, basierend auf einer Entscheidung, als ich der Präsident war – und ich trage dafür einen Teil der Verantwortung.«
Während Blatters Zeit an der Spitze des Weltverbandes (1998–2016) war ein beispielloses Korruptionsnetzwerk entstanden, das Gerichte und Ermittler in mehreren Ländern bis heute beschäftigt. Es könnte nicht nur jene Vorgänge begünstigt haben, die sich rund um die ska...
Artikel-Länge: 3296 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.