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»Wir gehen an die Orte der Zerstörung«
In der Klimaschutzbewegung gibt es unterschiedliche Akteure und Aktionsformen. Ein Gespräch mit Luka Scott
Kristian StemmlerDie Aktionen der Klimaschutzgruppe »Letzte Generation«, bei denen sich die Aktivisten auf Straßen festkleben, sorgen für Schlagzeilen. Wie steht Ende Gelände dazu?
Wir als Bündnis haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Aktionen als Massenaktionen zu organisieren. Wir gehen an die Orte der Zerstörung, also in die Tagebaugruben, an die Baustellen der geplanten LNG-Terminals oder in den Hamburger Hafen. Dort haben wir bei unserem Klimacamp im August zum Beispiel Brücken und Straßen blockiert. Unser Ansatz ist antikapitalistisch und systemkritisch, mit unseren Aktionen wollen wir ein rundes Bild zeichnen. Wir adressieren unseren Protest an die Industrie, an die Großkonzerne und das kapitalistische Wirtschaftssystem, das maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass dieser Planet zerstört wird.
»Letzte Generation« geht aber mit den Klebeaktionen noch einen Schritt weiter.
Es ist gut, dass es unterschiedliche Akteure in der Klimaschutzbewegung gibt, die sich e...
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