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Gegen das Schweigen
Kurden protestieren nach türkischen Chemiewaffeneinsätzen. Bundesregierung sieht keinen Grund, tätig zu werden
Nick BraunsDie kurdische Community in Deutschland ist beunruhigt. Der Grund: Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die türkische Armee bei ihrer seit dem Frühjahr laufenden Offensive gegen die kurdische Guerilla im nordirakischen Bergland international geächtete chemische Kampfstoffe einsetzt. Seit Tagen finden daher in zahlreichen Städten Protestaktionen von Kurdinnen und Kurden statt. Bei Mahnwachen in Magdeburg und Dresden zu Wochenbeginn trugen die Teilnehmer weiße Schutzanzüge mit Giftwarnsymbolen. In anderen Orten wurden Die-Ins veranstaltet, gelber Rauch symbolisierte Giftgas. Selbst bei der vom kurdischen Boxpromoter Ismail Özen veranstalteten Universum Boxing Night am Sonnabend in Oberhausen hing ein großes Banner mit den Bildern von 17 laut Guerilla durch Giftgas getöteten Kämpferinnen und Kämpfern der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).
Rund 2.500 Mal seien in den letzten sechs Monaten solche geächteten Kampfmittel zum Einsatz gekommen, behauptet die Guer...
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