Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Harte Zeiten in Down Under
Inflation hat auch das größte Industrieland der Südhalbkugel im Griff
Thomas BergerAustraliens Premierminister Anthony Albanese gibt sich durchaus besorgt, wenn es um die sozialen Aussichten seines Landes geht. Das zeigt sich zugleich im Haushalt, den sein Kabinett vorgelegt hat. Finanzminister Jim Chalmers verwies zwar darauf, dass das Land mit seinen gefragten Bergbauexporten und einer vergleichsweise günstigen Erwerbsquote noch ganz gut dastehe. Es sei aber nur eine Frage der Zeit, bis man ebenfalls in die Krise gezogen werde. Chalmers warnte in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Sender ABC, abhängig Beschäftigte müssten sich wohl die nächsten zwei Jahre wegen steigender Lebenshaltungskosten auf Realverluste in ihren Familieneinkommen einstellen. Australien erwartet allein bis Dezember einen Inflationsindex von 7,75 Prozent.
Das mag auf der Höhe anderer Industriestaaten liegen – die Australier aber trifft es härter, weil sie einen größeren Anteil ihrer Löhne für Mieten, Hauskredite und Lebensmittel aufwenden müssen als di...
Artikel-Länge: 3171 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.