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Zeit zum Handeln
Antifaschisten mobilisieren in Italien gegen Mussolini-Gedenken und Geschichtsrevision. Ministerpräsidentin Meloni will ablenken
Susann Witt-StahlTausende von »Marsch auf Rom«-Plakaten fanden sich in den vergangenen Tagen im öffentlichen Raum der italienischen Hauptstadt. Darauf zu sehen war das berühmte Bild von Benito Mussolini, dem »Duce«, mit seinen »Squadristi« (Schwarzhemden), darunter das Zitat: »Man muss sich Ziele setzen, um den Mut zu haben, sie zu erreichen.« Dass sie alle angebracht wurden, ohne dass die Polizei etwas mitbekam, ist schwer möglich. Immerhin hat die Stadtverwaltung angeordnet, die faschistische Propaganda umgehend zu entfernen. Das galt auch für ein Banner mit der Aufschrift »100 Jahre später – der Marsch geht weiter« und dem Logo der ultrarechten Movimento Nazionale, das auf einer Brücke in der Nähe des Kolosseums aufgehängt worden war.
Am Sonntag morgen hielten nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA rund 2.000 Faschisten in Predappio – dem kleinen Ort in der Region Emilia-Romagna, in dem Mussolini 1883 geboren wurde und wo sein Leichnam in der Familienkr...
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