»Antikommunismus spielt bis heute eine tragende Rolle«
Hamburg: VVN-BdA misstrauisch gegenüber geplantem Konzept der Stadt für ihre Gedenkstätten. Ein Gespräch mit Cornelia Kerth
Kristian StemmlerIn diesem Herbst soll in Hamburg ein Gesamtkonzept für die Gedenkstätten veröffentlicht werden. Worum geht es?
Mit dem »rot-grünen« Koalitionsvertrag im Juni 2020 hat die »Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen« den Auftrag erhalten, ein umfassendes Konzept für die Gedenkstätten in ihrer Zuständigkeit zu erstellen. Der Anspruch ist, gemeinsam mit den Gedenkorten, der Wissenschaft, aber auch den zivilgesellschaftlichen Verbänden, die zu dem Thema arbeiten, die Erinnerungspolitik in Hamburg weiterzuentwickeln und zu stärken.
Wer wurde mit der Erstellung des Konzepts beauftragt?
Federführend ist der Historiker Detlef Garbe. Er war von 1989 bis 2019 Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und wurde dann Direktor der neuen Stiftung. Zu ihm haben wir tiefstes Vertrauen, aber dieses Konzept folgt auch Vorgaben aus der Kulturbehörde. Und die richten sich danach, was der Senat finanzieren will und was nicht. Darau...
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