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Furor gegen China
Cosco-Einstieg in Hamburg
Jörg KronauerDie Luft wird noch dünner für Unternehmen aus China in Deutschland: Mit dieser Botschaft im Gepäck fliegt Kanzler Olaf Scholz nächste Woche zu seinem Antrittsbesuch nach Beijing. Die Botschaft kann man der Tatsache entnehmen, dass die Bundesregierung am Mittwoch der chinesischen Reederei Cosco den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 35 Prozent am kleinsten der vier Containerterminals im Hamburger Hafen, dem Terminal Tollerort, untersagt hat. Wäre es nach der FDP, nach den Grünen oder auch nach den Unionsparteien gegangen, dann hätte Cosco nicht einmal den Anteil von 24,9 Prozent übernehmen dürfen, den der Konzern jetzt erhält – ohne Sperrminorität, ohne wirkliches Mitbestimmungsrecht bei Personal- und strategischen Geschäftsentscheidungen. Ein Einstieg dritter Klasse: Das ist alles, was für große chinesische Firmen in Deutschland gerade so noch geht.
Woher eigentlich der Furor gegen Cosco, der seit Tagen die Öffentli...
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