Ankara segnet ab
Nordsyrien: HTS-Miliz nimmt türkisch besetzte Region Afrin ein. Russische Armee fliegt Luftangriffe gegen Islamisten
Annuschka EckhardtIn der westlichen Hemisphäre gilt der sogenannte Islamische Staat (IS) als weitestgehend besiegt. Fernab der Aufmerksamkeit, in den türkisch besetzten Gebieten in Nordsyrien in der Region Afrin, formiert sich allerdings ein schwarzer Gürtel aus islamistischen Söldnern, der Anlaufstelle für Dschihadisten aller Art ist. 2018 übernahm die Türkei völkerrechtswidrig die Kontrolle über den von der Selbstverwaltung Nord- und Ostsyrien geleiteten Kanton Afrin mit Hilfe der »Syrischen Nationalarmee« (SNA), einer von Ankara kontrollierten Islamistenmiliz, die um die 80.000 Söldner zählt.
In den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen über Konflikte innerhalb der türkisch kontrollierten sogenannten Syrischen Nationalarmee (SNA). Die islamistischen Söldner der SNA gerieten zunehmend in interne blutige Streitereien, es drohte eine Spaltung. Verschleppungen, Exekutionen, Folter, Plünderung und Vertreibung gehören zum Tagesgeschäft der Söldner der Besatzungsmacht....
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