Spielball der Politik
Mexiko stimmt Abschiebungen von venezolanischen Migranten aus USA zu. Washington verspricht im Gegenzug »legale« Einreisen aus Venezuela
Volker HermsdorfWashington hat nicht lange gefackelt. Nachdem sich die Regierungen Mexikos und der USA am Donnerstag (Ortszeit) auf Vereinbarungen über Migration sowie zur Bekämpfung des Waffen- und Drogenhandels zwischen beiden Ländern geeinigt hatten, wurde eine Gruppe von etwa 150 Venezolanern aus einem Haftzentrum in Texas in Bussen zur Grenze gefahren und gezwungen, eine Fußgängerbrücke zwischen El Paso (Texas) und der mexikanischen Stadt Ciudad Juárez zu überqueren. Zuvor hatte der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard auf Drängen Washingtons auch einer Regelung zugestimmt, die es den US-Behörden erlaubt, Migranten aus Venezuela in das Nachbarland abzuschieben.
Die mexikanische Zeitung La Jornada meldete, dass eine andere Grenzbrücke am Wochenende von venezolanischen Migranten besetzt wurde, die dem republikanischen Gouverneur von Texas, Greg Abbott, beschuldigten, sie unrechtmäßig aus dem Land ausgewiesen zu haben. Sie warfen den US-Behörden außerdem vor, die ...
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