»Die Probleme in Guatemala sind gravierend«
Von der PGT zur URNG und wieder zurück. Ein Gespräch mit Augusto Pérez
Thorben AustenWie sind Sie mit der Guatemaltekischen Partei der Arbeit (PGT) in Kontakt gekommen. Damals herrschte noch die Diktatur und der Bürgerkrieg war in vollem Gange.
Ich komme aus einer Familie, die in der PGT aktiv war, ich bin 1953 geboren. 1964 habe ich bereits erste Aufgaben im Umfeld der Partei übernommen, da war ich fast noch ein Kind. Später wurde ich Mitglied der Guerillagruppe Fuerzas Armadas Revolucionarios, die aus den von der PGT in den 60ern gegründeten Fuerzas Armadas Rebeldes hervorgegangen war. 1972 entschied die Leitung der Partei nach harten Schlägen des Gegners, die Guerilla zeitweise zu demobilisieren und sich stärker auf die Volksbewegungen und die Gewerkschaften zu orientieren.
Gab es Kontakte ins Ausland?
In den 80ern war ich ein Jahr lang mit drei Genossen in der Sowjetunion, um zu studieren, was auch ein militärisches Training auf der Krim beinhaltete. Zwei Genossen waren gleichzeitig in der DDR, zu einer Ausbildung in erster Hilfe. Ab ...
Artikel-Länge: 3771 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.