In »Hufeisen«-Manier
Supermarktkette Kaufland reagiert auf Welle der Entrüstung wegen Neonazi-Artikel im Webshop
Sandra SchönlebeÜber die Supermarktkette Kaufland hat sich am Wochenende ein veritabler Onlineshitstorm ergossen, nachdem sie antifaschistische Produkte aus ihrem Webshop verbannt hatte – einschlägige rechte Inhalte allerdings weiter anbot. Das Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg) reagierte denkbar schlecht. Bereits am Freitag hatte die fragwürdige Posse auf dem Kurznachrichtendienst Twitter begonnen. So zeigte eine vom Nutzerkonto »Der Mann mit Bart« veröffentlichte Aufnahme der Unternehmenswebseite, dass Bekleidung und Stoffbeutel mit dem Logo »Antifaschistische Aktion« angeboten wurden.
Unter dem Bild wurde kommentiert: »Stellt euch mal vor, Kaufland würde die schwarz-weiß-rote Fahne verkaufen oder derartige Taschen oder Shirts. Was glaubt ihr wäre das Geschrei und der Shitstorm groß. Und hier, lässt man Kaufland diese Sachen online anbieten.« Auf jenen »Hinweis« eines erkennbar rechten Twitter-Nutzers antwortete das Kaufland-Onlineteam keine fünf St...
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