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Retter als Notfall
Verdi-Umfrage: Miese Jobbedingungen bei Beschäftigten in Ambulanzen und auf Stationen
Bernd MüllerDie Situation im deutschen Rettungsdienst ist schwierig. Bereits vor der Coronakrise stieg die Zahl der Einsätze deutlich, auch immer mehr Einsätze erforderten Notärzte. Doch zu keiner Zeit stand dem ein entsprechender Personalaufbau gegenüber. Das hat Folgen – für die Allgemeinheit, aber vor allem für die Beschäftigten im Rettungsdienst.
Wie katastrophal sie ihre Lage einschätzen, zeigt eine Umfrage der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, deren Ergebnisse vorige Woche veröffentlicht wurden. Bundesweit waren dafür rund 7.000 Beschäftigte im Rettungsdienst verschiedener Träger und Qualifikationen befragt worden.
Die Ergebnisse sind eindeutig, und sie weisen einmal mehr auf den Zusammenhang zwischen hohen Einsatzzahlen und steigender Belastung hin. Die Arbeitsbedingungen werden als äußerst schlecht wahrgenommen. Auf dem DGB-Index »Gute Arbeit« erreichte der Rettungsdienst nur einen Gesamtwert von 42 Punkten. Damit weist der Bereich eine deutlich schlech...
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