Rauschgift
Helmut HögeSeit 1953 lief in der CIA ein Programm namens MK-Ultra, in dem es um »Gehirnwäsche« mittels psychotroper Drogen (vor allem LSD) ging, wobei man davon ausging, dass die Sowjetunion in der Hinsicht bereits einen Vorsprung hatte. Als Indizien dafür galten u. a. die im Koreakrieg gefangengenommenen US-Piloten, die im nordkoreanischen Fernsehen freimütig über die Greueltaten US-amerikanische Kriegführung berichtet hatten: natürlich der »Gehirnwäsche« geschuldet.
Bei den LSD-Experimenten der CIA, bei denen auch Prostituierte zum Einsatz kamen, waren die Probanden ahnungslose Krankenhauspatienten und Gefängnisinsassen, die z. T. schwere psychische Schäden davontrugen. Es waren »verbrecherische Menschenversuche«, auf Wikipedia heißt es: »Dabei wurden die wissenschaftlichen Untersuchungen von Foltermethoden der Nationalsozialisten weiterentwickelt.« Bald beteiligten sich auch etliche Ärzte und Psychiater in Kanada und England an diesem Programm, sie bekamen Geld v...
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