Behörden wischen Bedenken beiseite
Senat und Verwaltung in Hamburg sehen in Kritik der Bahn an Elbtower-Plan keinen Grund zum Umdenken
Kristian Stemmler, HamburgMit dem Elbtower hat sich der Hamburger Senat offenbar auf Gedeih und Verderb dem Investor, der Signa-Gruppe des österreichischen Immobilienspekulanten René Benko, und seinen Geldgebern ausgeliefert. Das legt jedenfalls das Handeln respektive das Nichtstun der zuständigen Stadtentwicklungsbehörde nahe. Die Einwände der Bahn gegen die Baugrube, aber hauptsächlich gegen den Turm selbst, werden dort offenbar nicht ernst genommen oder kommen ungelegen. Auf eine jW-Anfrage erklärte die Pressestelle vergangene Woche, für eine Stillegung der Baustelle sehe man keinen Anlass.
Bei einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Mittwoch abend agierten die Behördenvertreter nach Informationen dieser Zeitung ähnlich. Sie spielten die Bedenken der Bahn herunter, behaupteten, alles sei geklärt, was die Probleme mit der Baugrube oder dem geplanten Elbtower angeht. Man habe die Deutsche Bahn in der vergangenen Woche angeschrieben, ob am Widerspruch gegen den Bau festg...
Artikel-Länge: 3138 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.