Ungeduld in Ouagadougou
Erneuter Militärputsch in Burkina Faso: Wohl engere Anbindung an Moskau
Ina SembdnerIn Burkina Faso scheinen die Dinge nach dem innermilitärischen Wechsel an der Spitze des westafrikanischen Landes wieder ihren gewohnten Gang zu nehmen. Geschäfte hatten ab Montag geöffnet, die Straßen waren belebt, und mit Beginn des Monats kehrten auch die Kinder in die Schulen zurück. In der Hauptstadt Ouagadougou habe es noch vereinzelt Proteste gegeben, berichtete Reuters. Einer vor der französischen Botschaft sei jedoch schnell von der Militärpolizei aufgelöst worden. Nichts also im Vergleich zu den Demonstrationen am Wochenende, bei denen sich die Wut erneut gegen die immer noch dominante Exkolonialmacht Frankreich Bahn gebrochen hatte und die Botschaft sowie andere französische Einrichtungen angegriffen wurden. Zur selben Zeit schwenkten die Menschen auf den Straßen russische Fahnen und forderten eine verstärkte Sicherheitszusammenarbeit mit Moskau.
Am Freitag abend hatte sich der junge Militär Ibrahim Traoré per Videoansprache zum neuen Staatsche...
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