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Vorhang fällt und keine Frage offen
Wie Springer-Chef Mathias Döpfner sich beim Bundesverband der Zeitungsverleger verabschiedete
Kristian StemmlerEs schien kaum vorstellbar, dass Mathias Döpfner zum Ende seiner Amtszeit als Präsident des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) – bis 2019 allgemein bekannt als Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger – noch einen draufsetzen würde. Der Chef des Springer-Verlages hatte sich in der jüngeren Vergangenheit so viele skurrile Affären und verdrehte Äußerungen geleistet, dass er das, jedenfalls nach menschlichem Ermessen, schwerlich noch steigern konnte. Aber der Medientycoon der etwas anderen Art ließ sich nicht lumpen und schoss den Vogel endgültig ab – mit zwei Skandalen zum Abtritt und einer Rede auf dem Jahreskongress des BDZV, die an Absurdität nicht mehr zu überbieten war.
Aber der Reihe nach: Nach langem Zögern, zahlreichen Affären und massivem Druck anderer Verleger und Verlegerinnen hatte Döpfner Ende Mai angekündigt, vom Posten des BDZV-Präsidenten im Herbst zurückzutreten. Dieser Ankündigung ließ er gleich den nächsten Eklat ...
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