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29.09.2022 / Feuilleton / Seite 11

Verkörperte Verfremdung

Anke Engelke spielt diverse Mutterrollen, die alle nicht ganz echt sind: Carolin Schmitz’ Film »Mutter«

Holger Römers

Gleich in der ersten Szene von »Mutter« findet man sich einer nackt in der Badewanne sitzenden Frau gegenüber, die unumwunden in die halbnahe Kamera blickt und zu Protokoll gibt: »Ich war absolut frigide.« Der Überrumpelungseffekt, den diese doppelte Selbstentblößung hervorruft, wird von einer zusätzlichen Irritation begleitet: Da die Frau vor der Kamera als Anke Engelke zu erkennen ist, fällt nämlich prompt auf, dass ein fremde Stimme erklingt, wann immer der TV-St...

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