Niemand will sie
Bundesländer sind für Lockerungen bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Verbände lehnen sie ab
Susanne KnütterAlle relevanten Verbände lehnen sie inzwischen ab. Am 16. September konnte sich auch Verdi zu einer entsprechenden Erklärung durchringen. Aus Anlass der Bundesratsdebatte am selben Tag forderte die Gewerkschaft ein Aussetzen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Es stoße »vielen böse auf, dass alleine Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen zur Impfung verpflichtet sind, wenn sie weiterhin ihrem Beruf nachgehen wollen«, erklärte Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler.
Der Bundesrat winkte das geänderte Infektionsschutzgesetz dennoch durch. Demnach gilt ab 1. Oktober nur noch als vollständig immunisiert, wer dreimal geimpft ist. In Ausnahmen genügen zwei Impfungen. Galten nach der bisherigen Regelung mehr als 90 Prozent des medizinischen Personals als vollständig immunisiert, könnte das nach der Änderung des Infektionsschutzgesetzes möglicherweise nur noch auf 70 Prozent zutreffen. Darauf wies der Vorstandsvorsitzende der...
Artikel-Länge: 2887 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.