»Der nächste Dürresommer wird kommen«
Sinkende Grundwasserspiegel: Aktivisten blockierten Kohlekraftwerk Jänschwalde. Ein Gespräch mit Nina Buchholz
Gitta DüperthalAktivistinnen und Aktivisten der Gruppe »Unfreiwillige Feuerwehr« haben am Montag morgen das Kohlekraftwerk Jänschwalde in der Lausitz blockiert. Wie haben Sie es geschafft, mit der Aktion zu überraschen?
Wir haben unsere Blockade zuvor nicht bekanntgegeben und sind früh aufgestanden. Morgens um 5.30 Uhr hatten 40 Aktivistinnen und Aktivisten von der »Unfreiwilligen Feuerwehr« unter dem Motto »Jänschwalde ausschalten« mit drei koordinierten Aktionen das Kohlekraftwerk besetzt. So haben wir gegen den umweltzerstörerischen Weiterbetrieb des Tagebaus und die klimavernichtenden Folgen der Braunkohleverstromung protestiert. Eine Gruppe besetzte die Kohlebunker im Inneren des Kraftwerksgeländes, kettete sich dort an den Förderbändern fest. Vier Bänder waren von je einer Person direkt blockiert, vier weitere Aktive leisteten Support. Zunächst konnte dort keine Kohle mehr gefördert werden. Später schaltete der Kraftwerkbetreiber LEAG trotzdem die Bänder wieder an...
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