Keine Zurückhaltung mehr
Neue Forderungen nach Lieferung von Kampfpanzern an Ukraine. Netschajew: »Rote Linie« bereits überschritten. Lambrecht fordert Aufrüstung
Nick BraunsNach den mit Waffen aus den NATO-Arsenalen ermöglichten Geländegewinnen der ukrainischen Armee in der Region Charkiw vom Wochenende wird innerhalb der Ampelkoalition sowie bei der CDU der Ruf nach der Lieferung schwerer deutscher Kampfpanzer an Kiew wieder lauter. Eine unverzügliche Übergabe von »Leopard 2«-Panzern und »Marder«-Schützenpanzern forderte etwa die Vorsitzende des Verteidungsausschusses des Bundestags, die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, am Montag im ARD-»Morgenmagazin«. Auch der Grünen-Kovorsitzende Omid Nouripour sprach sich für die Lieferung schwerer Waffen nicht nur im »Ringtausch«, bei dem osteuropäische NATO-Länder im Gegenzug für ihre an die Ukraine weitergegebenen Rüstungsgüter sowjetischer Bauart deutsche Waffensysteme erhalten, sondern »wo möglich auch direkt aus den Beständen von Bundeswehr und Industrie« aus. Berlin müsse »seine Zurückhaltung aufgeben«; die aktuelle Entwicklung in der Ukraine zeige, »mit nötigen Mit...
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