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»Eine große Erleichterung«
Palästinensische Journalistin siegt vor Gericht gegen Deutsche Welle. Kündigung wegen angeblichem Antisemitismus war ungerechtfertigt
Gerrit HoekmanIm Februar feuerte die Deutsche Welle (DW) auf heftigen medialen Druck hin sieben arabische Journalistinnen und Journalistinnen, weil sie im Internet Israel kritisiert hatten. Eine von ihnen war die palästinensisch-jordanische Mitarbeiterin Farah Maraqa aus Berlin. Sie wehrte sich gegen den erhobenen Vorwurf, antisemitisch zu sein. Am Montag gab ihr das Arbeitsgericht in Berlin in allen Punkten recht: Die Kündigung durch die DW war ungerechtfertigt.
»Nach dem Urteil ist die Deutsche Welle verpflichtet, Farah als Journalistin weiterzubeschäftigen, so dass Farah nun einen titulierten Anspruch darauf hat, an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren«, so der Rechtsanwalt Hauke Rinsdorf, der die Journalistin im Auftrag der auf Arbeitsrecht spezialisierten Hamburger Kanzlei Behrens & Partner juristisch vertritt, auf jW-Anfrage. Das Urteil sei nicht nur eine große Erleichterung für Farah in der schwierigen Situation, in die die DW sie gebracht habe, »sondern auc...
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